Länge: 90 min.
Regie: Aida Begić, Isild Le Besco, Leonardo di Costanzo, Pedro Costa, Jean-Luc Godard, Kamen Kalev, Sergei Loznitsa, Vincenzo Marra, Ursula Meier, Vladimir Perišić, Christi Puiu, Marc Recha, Angela Schanelec
Darsteller: Bogdan Ninković, Fedja Stamenković, Andrej Ivančić, Nikola Brković, Mihailo Ković
Genre: Drama
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Unter der künstlerischen Leitung von Jean-Michel Frodon vereint dieser anspruchsvolle und berührende Omnibusfilm dreizehn Geschichten, die sich mit Sarajevos Rolle während der vergangenen 100 Jahre beschäftigen. Das Projekt, das 2014 bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes seine Weltpremiere hatte, entstand unter der Mitwirkung von ebenso vielen Regisseuren und Regisseurinnen, die verschiedenen Generationen angehören und aus Ost- und Westeuropa kommen. Unter den Filmschaffenden, die in BRIDGES OF SARAJEVO ein äußerst differenziertes Bild der Stadt zeichnen, befinden sich auch große Namen wie Jean-Luc Godard oder Isild Le Besco. Die Episoden sind einzigartig und so unterschiedlich wie ihre Erzähler: Während Ursula Meier und Vincenzo Marra Sarajevo aus der Perspektive von Neuankömmlingen zeigen, gewährt etwa Aida Begić dem Publikum Einblick in eine Stadt, in der sie ihr ganzes Leben verbracht hat. Manche Beiträge erzählen von menschlichen Schicksalen, andere wiederum rücken geschichtliche Aspekte in den Vordergrund und beleuchten Ereignisse wie den Ausbruch des Ersten Weltkriegs oder die Belagerung der Stadt in der ersten Hälfte der 1990er Jahre. Verbunden werden die Episoden durch Animationen zwischen den Beiträgen, die von ihnen losgelöst ebenfalls ein künstlerisches Eigenleben entwickeln.
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